Zu unserem zweiten Klosterfest am 18. Oktober anlässlich des 70-jährigen Jubiläums von Marienkron kamen über 100 Gäste und so weit zu hören war, sind alle sehr zufrieden wieder nach Hause gegangen. Da Herr Abt Maximilian aus gesundheitlichen Gründen verhindert war, hatte er den Hauptökonom des Stiftes Heiligenkreuz, P. Markus, delegiert, der jedoch den größten Teil der Kulinarik übernommen hatte. So war P. Meinrad Hauptzelebrant. Dieser hat zu Beginn Auszüge aus der Pfarrchronik von 1955 vorgelesen. Die Festpredigt zum Thema „Grenzen überwinden“ hielt sein Mitbruder P. Josef. Er meinte, die Marienkroner Schwestern seien darin sehr gut gewesen. Den Eisernen Vorhang gibt es nicht mehr, doch es gäbe immer wieder Grenzen zu überwinden: zwischenmenschlich, persönlich, länderübergreifend usw.
Im Anschluss an den feierlichen Gottesdienst, der wie im Vorjahr von der Neusiedler Männerschola musikalisch gestaltet wurde, hörten wir einen sehr menschlichen und berührenden Vortrag von LH a. D. Waltraud Klasnic zum Thema „Braucht die Politik die Religion?“ mit einem persönlichen Statement zu ihrer eigenen Einstellung. Politik müsse immer für die Menschen da sein und besonders denen helfen, die Hilfe bräuchten.
Anschließend gab es die Premiere unseres Films „Ora et labora et lege“. Wer wollte, konnte im Anschluss im Kreuzgang die Agape mit der bewährten Maronicremesuppe von P. Markus, Sacherwürstel, Gebäck, Bier und Wein genießen. Ehemalige Mitarbeiterinnen hatten ein großartiges Kuchenbuffet neben dem Kaffeekessel aufgebaut. Die Tische waren voll besetzt. Es war ein Fest der Begegnungen, des Kennenlernens und des Austausches.
Schließlich waren die Mitglieder des Fördervereins zur Sitzung eingeladen.
Wir Schwestern sind voll Dankbarkeit über so viele Helfer und Helferinnen und über die vielen Gäste. Auch im kommenden Jahr wird es wieder ein Klosterfest geben.
